So langsam beschleicht mich das Gefühl, dass Silke die entscheidenden Momente dieser WM ausschließlich auf der Toilette oder auf dem Weg von bzw. zu eben der erlebt. Erst die Sache mit dem Torjubel, jetzt das Lächeln von Jens Lehmann. Ob es geholfen hätte, wenn sie das Spiel der deutschen Mannschaft ebenfalls vom Klo aus verfolgt hätte, wage ich allerdings ernsthaft zu bezweifeln.
Ebenso bezweifelt werden dürfen übrigens die Gerüchte, dass Alex am Ende der WM einen Gourmet-Führer "Stadien Südafrikas" herausbringen möchte und dass Ralf, Michael und Gerd mit Flechtfrisuren zurückkehren werden. Aber man weiß ja nie.
Zwar habe ich bisher noch keine Freundschaften mit Taxifahrern, Fans aus Gelnhausen oder Männern mit Flechtfrisuren geschlossen, trotzdem habe ich etwas von unseren Afrikanern gelernt: Immer die Nähe der Presseleute suchen. Mir wird das zwar weder eine Kolumne bei der FZ noch Telefonate mit Bärbel Schäfer einbringen, aber zumindest darf ich den redaktionseignen Laptop einer einschlägigen Musikfachzeitschrift benutzen. Und - um dann mal wieder den Bogen zu unseren "Afrikanern" zu schlagen - die Backstage-Toiletten.
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